Das heikle Thema Ernährung

dasheiklethemaernaehrung.jpgErnährung. Essen. Genuss. Für manche ein so sensibles Thema wie Hämorrhoiden. Ich wage mich mal aufs Glatteis.

In diesem Beitrag möchte ich Dir keinesfalls erzählen wie Du Dich ernähren solltest. Ich möchte Dir auch nichts predigen und ich stelle mich auch nicht über Dich und halte meine Ernährungsweise für die einzig Richtige. Nein. Ich möchte Dir einfach nur von meiner Ernährung erzählen.

Das Thema Ernährung bereitet mir im Moment sehr viel Freude, die ich gerne hier teilen möchte. Vorher muss ich aber ein wenig ausholen.

Meine Mama ist eine wunderbare Köchin für „Hausmutternkost“, was ich gar nicht abfällig meine. So wie ich mich erinnere, gab es bei uns relativ viel Fleisch. Braten, Rouladen und so weiter. Meine Mama verzweifelte häufig mit mir weil ich einfach nicht viel essen wollte. Bis zu dem Zeitpunkt an dem ich aufhörte Fleisch zu essen.

Ich war vielleicht 14 Jahre alt, da wurde meine damals beste Schulfreundin Vegetarierin. Ich eiferte ihr nach, was ein Segen für mich war. Es war, wie wenn mir ein Stein vom Herzen fiel. Meine Mama war offen für diese Neuerung und machte sich keine Sorgen mehr, dass ich „vom Fleisch falle“, denn ich hatte plötzlich einen Wahnsinnsappetit 😉

Ich glaube sie hatte sogar richtig Spaß daran, denn sie begann die wildesten Rezepte für mich auszuprobieren. Den Vegetarismus hielt ich bei bis ich, ich bin mir nicht sicher, 2011 vielleicht, nach Sylt kam.

Sylt ohne Fischbrötchen geht nicht, dachte ich.

Da kam ich wieder auf den Geschmack von Fisch und aß ihn seitdem immer mal wieder. Lust auf Fleisch, Schwein oder Kuh, hatte ich nach wie vor nicht.

In der Schwangerschaft fing ich dann an Geflügel zu essen. Ich dachte, es wäre gut für das Baby. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob das nötig ist. Das soll hier nun aber nicht zu langatmig werden also weiter im Text.

Später kam Yoga in mein Leben und damit auch die Lust auf Ernährung, die mich fit macht, körperlich wie geistig. Die Lust auf Fleisch wurde weniger. Mit dem Beginn meiner Ausbildung stellte ich das Fleischessen dann wieder komplett ein.

Und nun blühe ich auf wie damals als meine Mama sagte: „Du musst ja nicht unbedingt wenn Du nicht willst.“

Ich stehe strahlend in der Küche und probiere neue Dinge aus. Essen bedeutet nicht mehr nur Nahrungsaufnahme sondern Spaß und Freude und ja, auch ein bisschen Genuss auch wenn der Yogi „isst, um zu leben und nicht lebt, um zu essen“ 😉

Ich „schmökere“ durch Reformhäuser, Bioläden und die Lebensmittelabteilung in Drogeriemärkten und hole mir Ideen und Anregungen um die vegetarischen/veganen Dinge auch noch frisch und Yogi-mäßig für mich umzusetzen.

Heraus kommen dann solche Dinge wie der „Matsch“ auf dem Beitragsfoto. Ein Brotaufstrich aus Süßkartoffel, Karotte und Cashewkernen.

Jetzt braucht nur noch die erwünschte Wirkung im Geist einsetzen…

Namasté

2 Antworten auf “Das heikle Thema Ernährung”

  1. Cool cool cool! Deine nicht wertende Einstellung zu verschiedensten Ernährungsformen kriegt schon einmal einen dicken Daumen hoch! 🙂 wie hältst du das denn mit dem Kochen bei deinem Mann und deinem Sprößling?
    Alles Liebe und schöne Grüße aus Österreich

    Gefällt 1 Person

  2. Ich danke Dir! Ich merke, dass ich oft mal allergisch reagiere wenn mir jemand seine Lebensweise aufdrängen will. Deswegen bemühe ich mich stets drum anders ranzugehen 😉

    Kochen für uns als Familie ist an sich schon sehr unproblematisch. Wir sind Freunde von ganz schlichtem, einfachen Essen. Kartoffeln, Spinat und Spiegelei zum Beispiel. Das wandelt dann jeder so ab wie es ihm schmeckt. Mein Mann macht sich noch Leberkäse dazu, ich ein paar gebratene Zucchinischeiben und die Räuberin isst dann worauf sie gerade Lust hat oder ich koche spontan „Schmeckt mir nicht- ich hol mir ein Butterbrot“ 😅

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