Hey Du, gestern vor einem Jahr entschied ich meine Haare abzuschneiden. Nicht nur so ein bisschen sondern wirklich kurz. Mit dem Rasierer und einem 9mm Aufsatz.
Für die meisten trug ich ja schon lange Zeit verrückte, kurze Haare.
In meiner Punkzeit waren sie knallrot, lila, blau und grün. Ich trug Irokesenschnitt oder andere undefinierbare Frisuren. Während meiner Lehre waren sie dann systematisch geschnitten. An den lila Akzenten erkannte man aber trotzdem noch die „Rebellin“.
Als ich vor etwa zehn Jahren zur Skinheadszene fand (nicht die, die ständig mit dem rechten Arm aufzeigen wie hoch der Weizen steht sondern die, die zu Rocksteady und Soul tanzen) folgte auch bald die „szenezugehörige“ Damenfrisur. Die trug ich nun tatsächlich zehn Jahre lang. Bis zum Winter letzten Jahres.
Als die Haare fielen, empfand ich dies als Befreiungsschlag.
Ich muss nicht mehr „rebellieren“. Ich muss auch kein „Bilderbuch-Skingirl“ mehr sein. Ich bin jetzt einfach ich. So wie es sich für mich gut anfühlt.
Seit einem Jahr begleitet mich nun schon dieses gute Gefühl.
Wenn ich irgendwann aber mal wieder Lust habe meine Haare wachsen zu lassen, werde ich es einfach tun. Denn ich brauche keiner Idealvorstellung mehr entsprechen.
Ich bin ich.
Das Selbe wünsche ich mir für Dich. Hab den Mut einfach DU zu sein!
❤
Hey, das finde ich mega mutig von dir. Individualität ist heutzutage selten, vor allem wenn es zum Outfit und der Frisur kommt!
Ich wünsche dir und deinen Lieben auch ein frohes Fest.
Liebe Grüße!
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Ja, ich musste tatsächlich durchatmen… aber danach fühlte es sich großartig an 🙂
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Danke, dass Du das mit uns teilst. Haare sind tatsächlich nur Äußerlichkeiten… Als ich Dich zum ersten Mal (heuer auf dem Zeltplatz vom Dachzeltcamp) sah, war es Deine besondere Ausstrahlung und dass Du uns so nett ins Auto gegrüßt hast, was den ersten positiven Eindruck ausgemacht hat.
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Du Liebe… Ich danke Dir für diese schönen Zeilen!
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